2012 Besichtigung Arena Thun
Auf unserem Frühjahresprogramm stand eine Besichtigung der neuen (Fussball-)Arena Thun. Leider konnte der Obmann und Organisator Thomas Strauss aufgrund eines längeren Spitalaufenthaltes dem Anlass selber nicht beiwohnen. Wir wünschen ihm auf diesem Weg recht baldige Genesung.
Pünktlich um 16.00 Uhr wurden wir von den Herren Rüedi und Gasser beim Fanshop des FC Thun empfangen. Der/die aufmerksame Teilnehmer/in erlebte beim Betreten der Arena die erste Überraschung: Auf Monitoren wurden die 48er begrüsst. Im Presseraum erfolgte dann die offizielle Begrüssung durch die genannten Herren. Mittels einer Diashow zeigte man uns die Entstehung der neuen Arena Thun, deren Bau kaum ein Jahr in Anspruch nahm. Die Geschichte und Entstehung sowie die Stadiondaten können der Webseite www.gnfs.ch entnommen werden. An dieser Stelle die folgende Feststellung: Die Arena Thun ist weit mehr als nur ein Fussballstadion. Sie eignet sich für kulturelle Grossevents und diverse Sportveranstaltungen, aber auch für Kongresse, Bankette und weitere Anlässe. In der Lounge werden die Gäste an Matchtagen und bei anderen Veranstaltungen kulinarisch verwöhnt. Dank modernster Technik und hoher Flexibilität eignet sich das Stadion auch als Konferenz-Center. Selbstverständlich ist auch die Shoppingmeile im Nebengebäude Bestandteil der Arena. Dort konnte übrigens kürzlich der millionste Besucher begrüsst werden. Die Migros betreibt im Stadion selber eine grosse Transferküche, von welcher aus die Verpflegung von Events jeglicher Grösse erfolgen kann.
Im Anschluss an die theoretische Vorstellung der Arena folgte der „praktische" Teil, nämlich die Führung durch das Stadion, wobei sogar der Kunstrasen betreten werden durfte – ein herrliches Gefühl. Im Rahmen der Führung, die im Bereich der Shopping-Meile startete, besuchten wir auch die Lounge. Die Spieler-, Betreuer- und Schiedsrichterkabinen, allesamt ausgerüstet mit Sanitären Anlagen wie WC und Duschen etc., blieben uns ebenso wenig verborgen, wie die Räumlichkeiten für die Dopingkontrolle. Die Administration des FC Thun ist ebenfalls im Stadion einquartiert. Der Betrieb des Stadions ist genossenschaftlich organisiert, während die „Einkaufsmeile“ unter der Ägide der Migros-Genossenschaft steht. Unser Besuch endete, wo er begonnen hatte, in einem der Presseräume. Hier wurde uns abschliessend ein Kurzfilm über die Geschichte des im Jahr 1898 gegründeten FC Thun (www.fcthun.ch) vorgeführt, worin natürlich „unser“ Hanspeter „Pudi“ Latour verdientermassen eine zentrale Rolle spielte.
Wir bedanken uns bei den Herren Gasser und Rüedi für diese interessante Führung.
Fazit dieses Rundgangs: Wir durften eine Arena auf modernstem Stand mit hervorragender Infrastruktur besichtigen. Sehr schade und überaus bedenklich ist die Tatsache, dass in dieser Sportart die Zuschauersektoren mittels massiven Gittern voneinander abgegrenzt werden müssen und Personenüberwachungen unumgänglich sind. Weil sich aber Politiker und Fussballverantwortliche diesbezüglich in den Haaren liegen, wird man wohl oder übel in naher Zukunft keine Lösung finden. Ich persönlich träume von einem Fussballfest, nach welchem – unabhängig vom Resultat – egal ob auf dem Feld oder der Tribüne, sich die Gegner in den Armen liegen und anschliessend gemeinsam auf einen gelungenen Anlass anstossen. In anderen Sportarten ist das möglich und üblich, weshalb nicht im Fussball? Solange aber Geld die Fussballwelt regiert (der Sepp und die übrigen Manager lassen grüssen), wird das wohl für immer ein Traum bleiben. Schade für die schöne Fussballarena Thun.
Im Anschluss verschoben sich die 48er nach Spiez zurück, wo ihnen im Kreuz nach dem obligaten Apéro ein hervorragendes Nachtessen, bestehend aus einem Salatbuffet und, je nach Vorbestellung, „Suure Mocke“, Schweinsfilet oder eine Spätzlipfanne serviert wurde. Herzlichen Dank dem Kreuz-Team für die freundliche Bewirtung. Um Mitternacht endete der viel Lob erntende Frühjahresevent. Wir sehen uns am 20.10.2012 wieder; es steht ein Tagesausflug auf dem Programm. Dann wird unser Obmann mit Sicherheit wieder dabei sein.