2007 Flughafen Belp

Nicht weniger als 37 Jahrgängerinnen und Jahrgänger bekundeten ihr Interesse am Flughafen Bern-Belp; eine absolute Rekordbeteiligung im Bereich der auswärtigen Events der Spiezer 48er. Pünktlich um 17.00 Uhr setzte der Chauffeur André seinen ASKA-Car beim Bahnhof Spiez in Bewegung und ebenso Pünktlich um 17.30 Uhr traf die Gesellschaft beim Tor 4 des Flughafens ein, wo sie vom Obmann Thomas Strauss erwartet wurde. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden anschliessend von drei Guides begrüsst und demnach auch in drei Gruppen eingeteilt. Der Schreibende war der Gruppe Tschannen zugeteilt. Heinz Tschannen outete sich als ehemaliger Pilot der sich im vergangenen Jahr altershalber selber ein Flugverbot auferlegt hat. Er ist mit dem Flughafen seit vielen Jahrzehnten eng verbunden, was sich während der Führung unmissverständlich bestätigte. Die Teilnehmenden erfuhren viel Wissenswertes über Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Flughafens. Seine Ausführungen hier zu wiedergeben würde allerdings den Rahmen sprengen. Die wichtigen Daten können folgender Homepage entnommen werden:www.alpar.ch/html/firmenportrait.html. An dieser Stelle trotzdem einige Eckdaten: Die Flughafeneröffnung fand am 14.07.1929 unter gewaltiger Zuschauerpräsenz statt. Zu Beginn wurde drei Mal wöchentlich die Strecke Biel - Basel mit einer Fokker F XI angeflogen. Der Flughafen wird nicht subventioniert. Allerdings sind die Militärbetriebe sowie die REGA eingemietet. Die Teilnehmenden hatten Gelegenheit, den Bundesratshelikopter eingehend unter die Lupe zu nehmen, in welchem sich gemäss Guide sogar unsere bald singende Bundesrätin "Mischlin" sehr wohl fühlt (die Sitze sind ja auch gepolstert). Einzig Moritz hat offenbar lieber festen Boden unter den Füssen und entzieht sich der Fliegerei wann immer es geht. Die Unterhaltskosten für ein privates Sportflugzeug sind kein Pappenstiel; sie belaufen sich auf jährlich ca. Fr. 100'000.-. Im Gegensatz zum "normalen" Flugbetrieb, der nachts eingestellt wird, ist die REGA ist während 24 Stunden im Einsatz. Die Nachtschicht wird durch einen Piloten, einen Arzt und einen Rettungshelfer sichergestellt. Beeindruckend ist der seit zwei Jahren für die REGA im Einsatz stehende Eurocopter EC 145, eine fliegende Notfallstation (mehr über die REGA: www.rega.ch).

Unser Guide beurteilte die Absicht, den Flughafen in "Albert Einstein-Flughafen" umzutaufen eher skeptisch. Vielmehr sähe er - wenn überhaupt - eine Umbenennung zu Ehren der Flugplatzpioniere Dufaux, Failloubaz, Cailler oder Grandjean als angebrachter.

Im Anschluss an die äusserst interessante Führung war ein Nachtessen im Propellerstübli angesagt. Hier wurden die Jahrgängerinnen und Jahrgänger vom freundlichen Wirte-Ehepaar und seinem Personal empfangen und bewirtet. Die vorbestellten Speisen (Hamme oder Fondue) mundeten hervorragend. Das Personal war dafür besorgt, dass niemand, aber wirklich auch niemand, das Lokal hungrig oder durstig verlassen musste. Wir bedanken uns an dieser Stelle für die hervorragende und freundliche Bewirtung und empfehlen dieses Lokal gerne weiter (Infos:www.propellerstuebli.ch). Die angeregten Gespräche unter den Jahrgängerinnen und Jahrgängern deuteten darauf hin, dass man sich inzwischen näher kennt. Die Zeit flog nur so dahin. Gegen 23.00 Uhr verabschiedete man sich vom Propellerstübli-Team und trat die Heimreise an. Der Chauffeur führte die Ausflügler sicher nach Spiez zurück, wo sich einige in der "Brassi" einen Schlummertrunk gönnten.

Am Samstag, 20. Oktober 2007 treffen sich die Jahrgängerinnen und Jahrgänger im Restaurant "Sunnmatt" in Aeschi (www.pensionsunnmatt.ch) zu einem Nachtessen. Weitere Infos folgen.

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