2003 Fondueplausch Bulle - Montbovon

Nicht weniger als 41 Jahrgängerinnen und Jahrgänger finden sich am Samstag, 15.11.03 um 14.00 Uhr beim Bahnhof Spiez ein, um dem angekündigten Fondueplausch im Zug Bulle - Montbovon beizuwohnen. Bei idealen Wetterverhältnissen führt uns der stellvertretende Chauffeur des Stellvertretenden Chauffeurs der ASKA AG sicher über den Jaunpass nach Jaun. Dabei kann die wunderbare Aus- und Uebersicht genossen werden. Im Restaurant Wasserfall in Jaun schalten wir einen Zwischenhalt ein. Dieser Halt hat es wirklich in sich: Mit Hamme und genügend Flüssigem werden die TeilnehmerInnen des Ausflugs bestens versorgt. Sogar ein (verständlicher) spezieller Wunsch findet darin Platz. Schlussendlich verlassen die JahrgängerInnen dieses wirklich empfehlenswerte Lokal gesättigt und zufrieden. Nun geht die Fahrt weiter in Richtung Bulle. Längst haben wir die Sprachgrenze überquert, ohne dabei etwas zu merken. Offenbar feiern auch unsere anders sprechenden Nachbarn Weihnachten. Wegen des entsprechenden Marktes werden wir in Bulle nämlich mittels entsprechender Signalisation ins Unendliche umgeleitet. Schlussendlich treffen wir doch am Reiseziel ein, Inselrundfahrten inbegriffen. Unser Chauffeur darf den Car am Gate 18 des grosszügig angelegten und gänzlich leeren Busbahnhofs parkieren. Sensationell, der riesengrosse Bahnhof Bulle. Obwohl sich dort kaum Lebewesen aufhalten, sind die Perrons absolut grosszügig ausgelegt. Wenn man auf den Bahnhof schliesst, muss es sich bei Bulle um eine sehr Reiche und grosse Gemeinde handeln. Spiez könnte neidisch werden.

Nach kurzer Rast fährt der sehnlichst erwartete Fonduezug planmässig ein. Eine wirkliche Sensation! Die aus dem frühen vergangenen Jahrhundert (30iger-Jahre) stammenden Wagen sind einmalig ausgestattet. Die liebevoll eingerichtete Komposition besteht aus dem Zugfahrzeug, einem Speisewagen sowie aus dem Salonwagen. Der Speisewagen ist selbstverständlich für uns reserviert. Hier fehlen die rot/weiss karierten Gardinen und Lämpchen ebenso wenig wie die Original Holz-Sitzbänke. Mit ihrem welschen Charme erkundigen sich die Zugsbegeleiterinnen nach unseren Wünschen. Selbstverständlich sind sie der deutschen Sprache nicht kundig. Dank unseren entsprechenden Kenntnissen ist die beinahe uneingeschränkte Unterhaltung gewährleistet. Ein Glück, dass wir Ege dabei haben! Auf der nun folgenden Nachtfahrt nach Montbovon werden wir mit der nötigen Tranksame versorgt. Bei der Ankunft am Zielort servieren uns die netten Zugsbegleiterinnen die Verpflegung in Form eines vakuumierten Portionenbeutels Fondue. Mit Hilfe des ebenfalls zur Verfügung gestellten Weissweins und Kirsches können wir den Käse direkt im Fonduecaquelon langsam und mit viel Geduld zu einem hervorragenden Fondue verarbeiten. Wir geniessen diese verdiente feine Mahlzeit, die mit einem Dessert, bestehend aus Merinque mit ungeschlagenem Greyerzer Doppelrahm, gekrönt wird. Einigen finden sich zur besseren Verdauung in der Polstergruppe oder an der Bar des Salonwagens ein. Nun fahren wir gemächlich nach Bulle zurück, wo wir gegen 22.00 Uhr eintreffen. Der Chauffeur der ASKA führt aus dem immer noch abgeriegelten Bulle heraus, wobei wiederum eine Inselrundfahrt geboten wird, sicher über die Autobahn nach Hause, wo wir kurz nach 23.00 Uhr eintreffen. Beim Bahnhof Spiez endet der offizielle Teil des diesjährigen Herbstausflugs der Spiezer 48er. Die Beteiligten werden diesen Ausflug mit Sicherheit in bester Erinnerung behalten. 

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