2003 Artilleriewerk Faulensee

Am erwähnten Datum stand der Besuch des Artilleriewerks Faulensee mit anschliessendem Nachtessen im Restaurant Hecht auf dem Programm der 48er. Um 18.00 Uhr fanden sich 17 Jahrgängerinnen und Jahrgänger bei Eingang zum Artilleriewerk ein, wo sie von den Herren Armin Thomann und Otto Heimberg empfangen wurden. Die Begrüssung fand im neu erstellten Aufenthaltsraum statt. Dann wurden die Teilnehmenden in zwei Gruppen eingeteilt. Man erfuhr von den fachkundigen Führern dass dieses Werk in den 40er-Jahren erstellt wurde. Das Werk konnte einen bestimmten Winkel in Richtung Nordwesten auf einer maximalen Reichweite von 25 Kilometern mit Artilleriefeuer eindecken. Bei Besuch der einzelnen Räume fühlte man sich in die Vergangenheit zurückversetzt, mussten doch die Betreuer der Anlage in spartanischen Verhältnissen leben. Die Kanonen, die glücklicherweise nie zum Einsatz kamen, befinden sich auch heute noch in gutem Zustand. Die geschilderte Zielgenauigkeit der Geschosse ist beeindruckend. Nebst Schlafmöglichkeiten stand auch eine Truppenküche zur Verfügung. Alle Räume sind natürlich fensterlos und vom Tageslicht gänzlich abgeschirmt. Ein etwas mulmiges Gefühl bleibt dem Besucher nicht verwehrt. Mittels engen unterirdischen Gängen sind die einzelnen Bunker miteinander verbunden. Man muss sich heute schon fragen, wie sich die Soldaten in dieser nicht sehr einladenden und kalten Umgebung über längere Zeit zurechtgefunden haben (dieser Bunker beherbergte übrigens bis ins Jahr 1998 WK-Soldaten). Ein Glück, dass es heute Individualisten wie die Herren Thomann und Heimberg gibt, die sich für die Erhaltung von diesen zeitgeschichtlichen Anlagen einsetzen und in Fronarbeit unterhalten.

Zum anschliessenden Apéro und Nachtessen im Restaurant Hecht fanden sich 24 Jahrgänger ein. Zur Freude der Teilnehmenden spendierte der Wirt Ernst Bürki, der ebenfalls Jahrgänger ist, das Apéro, was ihm mit grossem Applaus verdankt wurde. Nach dem hervorragenden und sehr reichlichen Nachtessen wurden die Anwesenden von der Jahrgängerin Claudine Reusser und ihren beiden Schülerinnen mit Schwyzerörgelimusik verwöhnt. Zu vorgerückter Stunde löste sich die Gesellschaft nach und nach auf und ein ereignisreicher Jahrgängertreff ging seinem Ende entgegen. Bilder Siehe Fotoalbum

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